Drehzahlgeber, OT Geber immer 0 Umdr in Wintrijekt

Themen rund um den Einbau von trijekt
Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo, mache doch mal den Test für die digitalen Eingänge beim Starten. Zählt es da hoch beim Derhzahlgeber oder nicht? Wenn dort wärend des Startvorgangs keinerlei Wechsel des Zustandes erkannt werden, dann kommt aus dem Induktivgeber kein Signal was stark genug ist. Ich würde an der Kurbelwelle eine Zahnscheibe montieren mit mindestens 24 Zähnen. Dann einen Zahn entfernen und los geht´s. Vielleicht tut es auch ein Hallsensor an der Kurbelwelle. Die liefern auch bei geringen Drehzahlen schon ein brauchbares Signal.

Gruß Klaus!

xwing
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Beitrag von xwing »

Hallo

habe es hinbekommen (einstellungen weiß ich nicht mehr genau auswendig grad..) dass es KEINE Drehzahlfehler mehr bringt.

Es klappt alles soweit nur nach ner bestimmten Zeit (Versuch den Motor zu starten..) schaltet die Trijekt ab und ich kann die Einspritzzeit auch nicht mehr verändern.

Das sieht dann wie auf dem Bild aus.
An was kann das liegen??

Wie sehe ich, dass die Zündspulen wirklich Zünden und dass er wirklich einspritzt?

Gruß

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Frank
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Beitrag von Frank »

Die in dem Statusfenster angezeigte Batteriespannung ist deutlich zu niedrig.
Ausserdem stimmen die Werte des internen und externen Luftdrucksensors nicht überein.
Du solltest mal den Ladezustand deiner Batterie, sowie die Einstellwerte des externen Luftdrucksensors überprüfen.
Desweiteren würde ich wie es auch schon mehrmals vorgeschlagen wurde, die Zähnezahl der Triggerscheibe erhöhen sowie einen Hall-Sensor zur Drehzahlaufnahme verwenden.

Gruß, Frank
Zuletzt geändert von Frank am 08.12.2007, 17:43, insgesamt 1-mal geändert.

xwing
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Beitrag von xwing »

Hi,

Es klappt alles soweit nur nach ner bestimmten Zeit (Versuch den Motor zu starten..) schaltet die Trijekt ab und ich kann die Einspritzzeit auch nicht mehr verändern.
Die Drehzahl und Einspritzzeit verändert sich nicht mehr, obwohl der Anlasser weiterdreht.

Temperatursensor usw. arbeitet aber normal weiter!


Er hat auch schon kurz gezündet ist aber nicht angesprungen...


Brauche schnelle Hilfe! Danke!!!

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Tobi
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Beitrag von Tobi »

frank hat recht, die batteriespannung ist ziemlich grenzwertig!
(ich hatte das problem auch schonmal)

versuch einfach mal aus spaß starthilfe zu geben (kostet nix und ist schnell gemacht) so dass du mal die ganze zeit 12-14V aufm bordnetz hast.

vielleicht klappt es ja dann schon...


gruß Tobi

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Red1600i
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Beitrag von Red1600i »

Über 6300us Einspritzzeit und das bei rund 300 Umdrehungen? Mann, was säuft der weg wenn der erstmal läuft?

Also bei den (Unter-)Druckwerten würde dein Turbo ja schon ein sattes halbes bar aufladen, und er ist noch nicht mal angesprungen...

Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo xwing, die Trjekt schaltet sich nicht ab zwangsläufig ab, aber definitiv ist die Verbindund zur Trijekt unterbrochen. Wie hast Du die Schaltzeiten der Düsen eingestellt? Wie Frank schon sagte, sind die Werte für den Luftdrucksensor total daneben. Wenn eine Einspritzzeit angezeigt wird, dann wird auch die Zündung ausgelöst, wenn die Einstellwerte stimmen. Betreibst Du die Steuerung über einen USB Anschluß?. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann versuche es mal mit dem seriellen Anschluß. Je nach USB Adapter kann es schon mal vorkommen, daß die Verbindung nicht stabil läuft.

Gruß Klaus!

xwing
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Beitrag von xwing »

Hi,

ja benutze nen USB Adapter und habe leider keinen seriellen Anschluss am PC.

Die Luftdruckwerte stimmen mittlerweile überein. Externe Stromversorgung hängt immer dran.

Zur Drehzahlaufnahme:
Wenn die Kurbelwellenstellung der OT-Markierung des 1. Zylinders entspricht (Kerbe Geberrad auf Kerbe Gehäuse), befindet sich die Lücke des OT-Gebers an der Nockenwelle genau 90° vor OT. Dieser Geber ist geschlossenes Rad, ohne Zähne sondern nur eine Lücke!

Habe mittlerweile folgendes festgestellt:

Das Problem sollte nicht an der Drehzahaufnahme liegen.
Habe ja 2 Zündspulen direkt am Trijekt (Pin 41 & 42) der Zylinder 1 und 3.
Die beiden anderen am HÜCO modul.
Stecke ich alle Zündspulen ab, bis auf eine des externen Treibers, bricht der Anlassvorgang nicht ab, Drehzahl immer vorhanden sowie Einspritzdauer verstellbar. Zündfunke auch vorhanden.
Schließe ich nur eine Zündspule an, die direkt an Trijekt hängt, bricht der Anlassvorgang nach kurzer Zeit ab und Drehzahl bleibt stehen sowie Einspritzdauer lässt sich nicht mehr verstellen. Sobald dies der Fall ist (Anlasser dreht noch) habe ich an dieser Zündspule keinen Zündfunke mehr!

--> komisch!

Des weiteren habe ich mal die Einspritzdüsen ausgebaut. Die 4 Düsen spritzen nur sehr ungleichmäßig (einige manchmal gut, manchmal gar nicht) ein. Sobald die Drehzahl und Einspritzzeit stehen bleibt, spritzen sie nicht mehr ein!
Spritfilter, sowie Leitung sollte eigentlich sauber sein. Spritfilter voll mit Sprit, aber sobald ich den Anlasser betätige ist der Spritfilter sofort leer, Kraaftstoffpumpe läuft aber...

Weiß so langsam nicht mehr weiter.... :(

Grüße
Flo

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Red1600i
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Beitrag von Red1600i »

Vorlauf- und Rücklaufleitungen verwechselt?

xwing
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Beitrag von xwing »

ne, vor 3 Wochen lief der Motor einwandfrei mit deroriginal Yamaha Steuerung

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Tobi
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Beitrag von Tobi »

also meine ideen wären folgende:

unbedingt mal alle anschlüsse prüfen (besonders alle masse-anschlüsse)
weil unter 10V TROTZ externer stromversorgung ist echt nicht normal!

prüfe auch mal, ob du die zündspulen und externen treiber richtig angeschlossen hast!
also bei der spule eine seite an +12V (vom benzinpumpenrelais)
die andere seite an trijekt (bzw. an zündmodul)

edit:
wenn du einfach nur die zündung einschaltest und mal 2-3min. wartest, werden da die zündmodule und/oder Zündspulen ungewöhnlich warm/heiss?
das wäre ein sicheres zeichen für falschen anschluss...
die müssen kalt bleiben!

vergleich doch auch mal die versorgungsspanung:
einmal der wert bei einfach zündung ein
einmal der wert beim start ohne zündspulen
einmal der wert beim start mit zündspulen


das mit deiner ot-erkennung kapier ich nicht...
sollte nicht im normalfall ERST die bezugsmarke kommen und ein paar grad DANACH der OT? bei dir ist es umgekehrt, oder hab ich das falsch verstanden???




gruß Tobi

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FD
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Beitrag von FD »

Hallo Xwing,
Mach doch mal ein Foto von der Drehzahlaufnahme und fülle dein Profil aus. (Wenigstens den Wohnort, evtl. ist in der Nähe ein erfahrener Anwender der Dir mal über die Schulter schaut.)
Du suchst ja nach einer schnellen Lösung.

Gruß
Frank

xwing
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Beitrag von xwing »

so, das Fahrzeug steht in Friedrichshafen!
Wär cool, wenn in der Nähe ein Fachmann wohnt :)
Werde am 2.1.08 auf den Prüfstand fahren, bis da hin sollte das Ding am Besten laufen...


Zwecks der Zündung:
Die Kerzen zünden ja (s. Post oben).
Die externe Stromversorgung konnte nur max 6A
Habe jetzt noch ne andere Batterie dranne.

Muss mal schauen ob das mit den Fotos klappt. Schreibe nächste Woche Klausuren und hab noch nix gelernt, da ich mich um den Motor gekümmert hab :(

Grüße
Flo

Benjamin
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Beitrag von Benjamin »

Ich war lange auf der Suche nach der funktionsweise der steuerung von Yamaha, speziell des R6 Motors:

Drehzahlaufnahme an der Kurbelwelle ist induktiv, bei mir lediglich mit 60-2 Zähnen anstatt original mit 4 zähnen.
Erkennung des OT´s für den ersten Zylinder wid über einen Hallgeber (näherungssensor originalteil yamaha R6) bewerkstelligt!

interessant ist die Funktionsweise des Nockenwellensensors (bzw Zylindererkennungssensor)
Er hat 3 Anschlüsse:

Versorgungsspannung
Masse
Signalleitung

Auf der Nockenwelle ist eine Scheibe angebracht, die eine Lücke besitzt. Befindet sich vor dem Sensor Metall, schaltet er von Masse auf Signalleitung durch und ich messe 4,8 V zwischen +4,8 Versorgungsspannung und Signalleitung.
Befindet sich die Lücke vor dem Sensor habe ich kein Signal, da ich keine Masseverbindung zum messen besitze!

Das bedeutet, dass ich beim Luftspalt vor dem Sensor, die signalleitung die aus der Trijekt kommt, von der masse trenne und wenn wieder metall vorm sensor ist, hab ich wieder masse!

Wie schließe ich den Sensor an? im Handbuch steht "bei neuinstallation die Eingänge 48, 49, 50 nicht mehr verwenden"!!

Sorry für den vielen Text und Danke für die Antwort,

mfg Benjamin

Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo Benjamin, es wird jetzt nicht mehr unterschieden zwischen Induktiv und Hallgeber. Du solltest den Hallgeber für die OT Bestimmung einfach an Pin 51 u. 52 anschliessen. Selbstverständlich muß weiterhin der Hallgeber mit der entsprechenden Spannung versorgt werden.

Gruß Klaus!

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