Einlassnockenwellenverstellung

Themen rund um den Einbau von trijekt
Stefan53i
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Beitrag von Stefan53i »

Ich bin mir da ja nun nicht ganz sicher, wie es genau funktioniert. In welcher Abhängigkeit, wann geschaltet wird. Es wird doch sicher schonmal jemand einen BMW Motor mit der trijekt abgestimmt haben. BMW verbaut ja VANOS auch schon lange. Die Japander haben ja auch schon lange ähnliche Patente. Im Zweifelsfall belibt mir nur das Testen.

Don Promillo
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Beitrag von Don Promillo »

gefunden hab ich bis jetzt nur: Vanos bei BMW M50TÜ/M52 schaltet früh - spat - früh.

Was die Schaltpunkte betrifft ist man sich weniger einig: der erste liegt zwischen 2500 und 3000U/min, wieder auf früh zurück solls bei um 4800 gehn. Inwiefern die Schaltpunkte von der Last beeinflusst werden weiß ich leider nicht, daß Sie lastabhängig verändert werden ist jedoch sicher.

Gruß Thomas

Stefan53i
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Beitrag von Stefan53i »

Die Nockenwellenverstellung hat beim AQP nur zwei Stellungen, an und aus. Dabei bei wird die Nockenwelle um 30° verstellt. Es erfolgt last und drehzahlabhängig. Eigentlich müsste es sich wie beim Schaltsaugrohr verhalten.

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Jackass1983
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Jackass1983 »

Hallo zusammen!

Der Thread ist zwar schon etwas her, aber ich dachte ich schreibe mal meine VCT erfahrungen dazu!

Ich fahre (seit 5 Wochen sogar im Alltag!) einen Focus ST170 Motor mit VCT an der Trijekt!
Wenn man es mal im kor Kennfeld hinbekommen hat den Übergang wirklich sauber zu programmieren macht es wirklich spaß!
Es funktioniert gut!

Cheers Mark
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Neocramencer
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Neocramencer »

Hat das mal nun jmd getestet? Für nächste Projekt nächstes Jahr wäre das interessant den ich möchte den Reihen 5 Zylinder aus den USA umbauen auf Turbo. Also Quasi TT-RS Motor nur mit Saugrohr Einspritzung. Dieser Motor hat an der Einlasswelle einen versteller der durch ein Ventil geschalten wird, siehe Bild oben Rechts das lange teil ;) Weis jmd ob das nur geschalten wird oder ein PWM signal benutzt wird? MKB ist: BGQ
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Jackass1983
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Jackass1983 »

Hi, also in meinem Motor funktioniert das genauso!
Es ist ein Ventil mit dem zwei Ölkanäle angesteuert werden!
Im Ruhezustand immer ein Kanal und wenn das Signal angesteuert wird mit einem PWM Signal geht es ab einem gewissen Wert auf und gibt Druck auf den zweiten Kanal frei!
Somit wird dann die NW stufenlos verschoben!
ABER auch wenn sie sich stufenlos verschiebt wird sie quasi nie in der z.b. "Mitte" stehen bleiben!

Bei mir funktioniort das Klasse jetzt schon über 1 Jahr...

Cheers Mark ( www.ST2000.de )
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Hermy
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Hermy »

Hallo

Also beim Turbomotor reicht es in der Regel aus den Ausgang einfach nur zu schalten, als Drehmomenterhöhung im unteren Drehzahlbereich. Auch wenn es in der Serie evtl. mit einem PWM ausgang gereglt wird, habe da schon mehrere verschiedene von gehabt (VW V6, Toyota usw.)

Mfg Hermy

Neocramencer
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Neocramencer »

ja das dachte ich mir bereits das dies wohl ein PWm signal ist müsste ja dann aber auch schaltbar sein.

@Hermy

Bis zu welcher Drehzahl schält man das den so?
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Klaus
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Klaus »

Hallo, bei vielen mir bekannten Motoren wird das ab einer bestimmten Last schon bei ganz niedrigen Drehzahlen eingeschaltet, und bei ca. 4800U/min wieder aus. Wo genau man am besten schaltet, kann man am einfachsten bei Fahrzeugen mit LMM testen. Bei Alpha/N Abstimmung ist das auch leicht zu ermitteln. Bei Motoren mit der Lasterfassung über MAP-Sensor ist es am schwierigsten raus zu finden. Hier ist aber die Einspritzzeit in Verbindung mit dem Lambdawert ein brauchbarer Indikator.

Gruß Klaus

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Hermy
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Hermy »

Ja richtig Klaus, meistens werden die Nockenwellen im Bereich zwischen 1500U/min - 2500U/min eingeschaltet und zwischen 3500 und 4500U/min wieder ausgeschaltet.

Muss man halt beim abstimmen sehen wo die genauen Schaltpunkte sitzen.

Mfg Hermy

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Jackass1983
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Jackass1983 »

Hallo zusammen!

Bei mir geht die VCT fruehestens bei 1900upm an!
Aber sie oben herum wieder abzuschalten habe ich noch nciht getestet!
Muss ich mal ausprobieren!

Cheers Mark
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Neocramencer
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Neocramencer »

ok das problem ist das ich so einen motor nie original haben werde da dieser nur in den USA gelaufen ist bzw. läuft. Wollte da nur mal eure Erfahrungen wissen ;) D.h. beim abstimmen schalte ich das einfach mal testweise ;) Abbrennen tut mir das Ventil aber nicht wenn ich das nicht antakte sondern nur schalte?
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Tobi
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Tobi »

Wieviel Ohm hat denn das Ventil?
Normalerweise sollte das mit Dauerstrom zwar schon warm werden aber trotzdem ganz bleiben.

Die Ermittlung der Schaltpunkte kannst du einfach bei Volllast mit einer festen Abstimmung machen und dann loggen.
Fährst ein mal hoch komplett ohne NW-Verst., so abgestimmt dass du z.B. durchgehend Lambda 0,90 hast. (Loggen!)
Dann schaltest du die NW-Verstellung schon direkt ab Leerlaufdrehzahl ein und loggst auch davon einen Lauf.
Wenn du dann die beiden Logs vergleichst, siehst du wo die Schaltpunkte hin müssen.
Du wirst beim zweiten Lauf mit steigender Drehzahl einen Verlauf der Lambdawerte von z.B. "0,92...0,88...0,92" loggen.
Da wo er magerer läuft, bekommt er mehr luft, hat also mehr Leistung.
Jetzt schaltest du die NW-Verstellung so, dass du am Ende "0,92...0,90...0,92" raus bekommst,
denn du willst ja in jedem Punkt so viel Luft wie möglich rein bekommen.
Nun stimmst du das Gemisch wieder neu auf 0,90 ab.


gruß
Tobi

Neocramencer
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Neocramencer »

Messe das Ventil mal durch und geb Bescheid ;) Die Idee mit den Logs ist gut, danke ;)
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Neocramencer
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Re: Einlassnockenwellenverstellung

Beitrag von Neocramencer »

So hat genau 16,5 Ohm also ähnlich ner Einspritzdüse. Zu wenig?
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