Anschluss diverser Bosch/VW Sensoren (eilt)

Themen rund um den Einbau von trijekt
GI-Joe
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Anschluss diverser Bosch/VW Sensoren (eilt)

Beitrag von GI-Joe »

Hallo,

Ich bin im moment dabei den vorgefertigten Kabelbaum für die Trijekt an unser Fahrzeug anzupassen und einzubauen. Nun gibt es bei diversen Sensoren Probleme zum Anschluss...
1. Drosselklappenpoti (Bosch 0280120321):
Wir haben einen Widerstand zwischen 2 und 5MOhm gemessen, das kommt mir etwas viel vor... passt der? Und wie Schlies ich das Poti am besten an bzw besser gesagt: Sind die drei Pins immer standard Poti Belegung (Mitt Mittelabgriff und ausen die beiden äuseren Poti Enden)?

2. Saugrohrdruck/Temperatursensor (Bosch 0281002399): Ich hab zwar von Bosch das Datenbaltt erhalten, allerdings weis ich immer noch nicht welcher Pin für was Zuständig ist (mit Nummer, das der eine OUT für Druck, der andere Versorgung usw ist ist klar)...

3. Impulsgeber (VW Teilenummer 038907319F): Das ist eine Hallsonde, ich hab allerdings keine Belegung. Für die Belegung bräuchte ich zum Beispiel eine Fahrgestellnummer für einen Golf Baujahr 98 bis 2002...
Ferner haben wir an der Kurbelwelle ein Rad angebracht das 62-2 Zähne (oder 3 Zähne). Damit soll mit dem Impulsgeber die Drehzahl erfasst werden. Der OT liese sich damit parallel ebenfalls erfassen. Brauch ich nun noch einen extra OT Sensor?

Grüße

Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo GI-Joe!
Der vermeintliche Poti ist nur ein Drosselklappenschalter und somit für Trijekt ungeeignet. Die Pinbelegung des Luftdruck/Temperatursensors ist folgendermasen. Wenn man den Sensor so hält, daß das eckige Ende nach rechts zeigt (Nase nach oben), dann ist ganz links die Signalleitung für den Druck. Rechts daneben kommt die 5 Volt Spannungsversorgung. Auf den dritten Pin von links kommt dann das Kabel für die Lufttemperatur. Ganz nach rechts kommt die Sensormasse.
Der Drehzahlsensor von VW ist ein Induktivsensor und kein Hallsensor. Da kommt also keine Spannungsversorgung dran. Einfach an die beiden Pins, wo man einen Widerstand von ca. 1200 Ohm messen kann, die Sensormasse bzw. Drehzahlsignal anklemmen. Der dritte Pin hat keine Verbindung zu den beiden anderen und ist damit an die Abschirmung anzuschliessen. Wenn Du ein Geberrad mit 60-2 Zähnen hast, dann muß das an den Strang "Drehzahl" angeschlossen werden. Damit kann man die Drehzahl und den OT soweit erkennen, daß man mit einer Doppefunkenspule ohne weiteren OT Sensor fahren kann. Die Art der Drehzahlerfassung muß dann auf "8" gestellt werden.

Gruß Klaus

GI-Joe
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Beitrag von GI-Joe »

Sehr gut vielen Dank. Der Induktivgeber heist bei VW "Impulsgeber". Und er ist Magnetisch. Mir wurde gesagt das sei eine Hallsonde, ich dachte mir das das komisch ist weil die normal nicht magnetisch sind.

Und ich habe eben Kontrolliert, es sind 60-2 Zähne. Das heist ich brauch keinen extra OT geber, sehr gut.

Dankeschön!

GI-Joe
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ALARM ALARM ALARM

Beitrag von GI-Joe »

Großes Problem: Der Impulsgeber tuts nicht. Wir haben heute früh versucht den Drehzahltest durchzuführen und das funktioniert nicht. Es wird kein Signal gemessen, es scheint als wenn der Impulsgeber nichts von sich gibt .Angeschlossen ist er aber wohl richtig.

HIFLE! :?

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Tobi
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Beitrag von Tobi »

die empfindlichkeit ist korrekt eingestellt?

z.B.:
Code 30 für niedrige Drehzahl
Code 0 für hohe Drehzahl
Trenndrehzahl 800

ggf. sensor näher ans trigger-rad ran setzen und das signal mal mit dem oszi angucken um zu sehn was überhaupt raus kommt.


gruß
Tobi

GI-Joe
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Beitrag von GI-Joe »

- Empfindlichkeit fand ich mitlerweile auch im Forum das ich mir das mal ansehe. Der Modus ist auf "8" (also OT und Drehzahl mit einem Sensor).

- Oszi is schlecht weil ich keines besitze und das Labor Sonntagsbedingt zu ist... werd aber mal so messen ob ich nen Impuls erkenne. Ist zwar nicht perfekt aber manchmal geht das.

Klaus
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Beitrag von Klaus »

Hallo, mache doch einfach mal den Test der digitalen Eingänge. Da sieht man doch, ob da was raus kommt.

Gruß Klaus

GI-Joe
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Beitrag von GI-Joe »

Ich seh zwar im Handbuch auch was von Empfindlichkeit und Co, nur in der WinTrijekt nich ...

edit: gefunden

edit: Problem: Jetzt kriegen wir zwar ein Signal, nur geht dem Anlasser trotz starker Autobatterie recht fix die Puste aus - will heisen das wir 66/77 Drehzahlfehlern haben. Meine Vermutung: Der Anlasser ist etwas schwach auf der Brust und brauch sehr viel Strom was die Batterie nicht verkraftet. Immerhin muss der originale Anlasser neuerdings einen Kompressor+Lichtmaschine zusätzlich bewegen...
Wäre natürlich blöd wenn das der Grund ist...

Edit: Ohne Riementrieb das gleiche Spiel

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Tobi
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Beitrag von Tobi »

naja, drehzahlfehler ist schonmal ein anfang.
das heisst es kommt zumindest schonmal irgendwas rein...
wird auch eine drehzahl angezeigt oder beschränkt es sich nur auf die drehzahlfehler?

probier mal ohne zündkerzen.
wenn es dann klappt, muss der sensor näher ans trigger-rad oder ggf. nen hallsensor her.

ein oszi würde da 100% gewissheit bringen, weil auch ein "unsauberes" signal die drehzahlfehler hochzählen lässt.


gruß
Tobi

GI-Joe
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Beitrag von GI-Joe »

Wir lassen im moment nur den Motor mit dem Anlasser durchleiern um das einstellen zu können. Oder es jedenfalls zu probieren.

Auf die Drehzahl hab ich leider bis jetzt nicht geachtet ..

Der Anlasser dreht frei wunderbar schnell, wir kontrollieren jetzt den Freilauf. Der kommt uns ein wenig komisch vor, aber das kann mitlerweile auch einbildung sein.

Problem ist nicht die Erfassung der Drehzahl, beim durchdrehen hört man auch wie der Anlasser mal mehr mal weniger Moment zu bewältigen hat ("Sinusförmiger Verlauf"), quasi ein "wuh wuh wuh".

Wir haben noch einen Freilauf da, mal sehen obs damit geht.

Edit: Am freilauf liegts nicht, aber er dreht mitlerweile schön. Nur irgendwie sind die Werte beim Drehzahltest nicht wirklich gleichmäsig und der OT ist auch nicht so vorhanden wies sein soll (doppelt so lang). Wir haben auch nur 3x einen OT in der Messung

Grüße

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Bersi
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Beitrag von Bersi »

schraub doch mal die zündkerzen raus für die drehzahltests. dann hat er neben dem kompressor nicht auch noch den verdichtungsdruck beim anlassen. mein höherverdichteter motor sprang morgens auch immer schlechter an.

dann kannst du mit abgezogenen einspritzventilen ganz in ruhe testen, bis du ein sauberes drehzahlsignal hast und musst die batterie nicht so stark belasten.
FORD Fiesta S MK3 mit 2,0l 16V Zetec und Trijekt

GI-Joe
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Beitrag von GI-Joe »

Wir hatten am Ende nur noch den reinen Kurbelwellentrieb. Die Zündkerze war eh nicht drin - eben um es ihm zu erleichtern.

Ein Problem war, dass wir gestern Nacht dachten das der Simmerring sifft und haben mit zwei Schrauben und einem Blech die Riemenscheibe runter gezogen und dabei das Freilauflager ein wenig verdrückt. Das war wohl das Hauptproblem, nach ein paar Anlassversuchen gings dann Tadelllos.

Wir haben dann noch die Polung des Sensors und ein zwei Einstellungen geändert und voilá. Es ist zwar nicht so schön wie im Handbuch (2.95 3.01 zB) aber es sollte es tun.

Danke für die Hifle

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Tobi
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Beitrag von Tobi »

Das in der Bedienungsanleitung ist ein "synthetisches" Signal aus nem Funktionsgenerator. Das wirst du in der Realität niemals so schön hin bekommen ;-)
Das dient nur der Veranschaulichung.



gruß
Tobi

GI-Joe
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Beitrag von GI-Joe »

Ich habe mir sowas schon gedacht ... Dann haben wir vergebens versucht das prefekte Labor nach zu Zaubern ;)

Ein Problem haben wir nun noch ... Wir haben keinen Zündfunken. Wir verwenden eine Stabzündspule von VAG (ich vermute Beru, auf dem Datenblatt steht Pulse GmbH). Nach dem Datenblatt ist sie richtig angeschlossen (Gate auf die Trijekt, KLemme 15 ist geschaltetes 12V und Emitter und Klemme 4a gehen zusammen auf Motormasse).
In der Trijekt haben wir als Zündungstyp Typ 2 gewählt.

Grüße

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Tobi
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Beitrag von Tobi »

hast du ne nummer oder den fahrzeugtyp zur hand? (egal von welchem hersteller)

wenn es zündspulen mit eingebauten treibern sind, dann kommt da die übliche universal-lösung in betracht:
1kOhm Pull-Up-Widerstand in die Signalleitung.


gruß
Tobi

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