frage zu Unterdruck leerlauf kennlinie!

[Jackass1983]

Mahlzeit!

Ich habe da mal eine Frage zur Unterdruck Leerlauf Kennlinie!

Undzwar kann ich recht wenig mit dem Satz
"In der zweiten Kennlinie (Unterdruck Leerlauf!) wird ebenfalls über der Drehzahl der Luftdruck festgelegt, bei der die Einspritzzeit Null wird!"

??? wie Einspritzzeit Null???

Man soll die Drehzahl erhöhen und dann abrupt fallen lassen, den kleinsten Unterdruck wert in dem Moment -20% die Druckkennlinie eingeben!

Und dann steht da plötzlich was dass man auf Lambda 1 regeln soll!

Kann das mal jemand anders umschreiben!

Cheers Mark ( www.ST2000.de )

[Klaus]

Hallo, ich habe es Bersi per PN etwas genauer erklärt.

Gruß Klaus

[Jackass1983]

OK, wunderbar habe es schon gelesen!
Ich hatte die schon in meinem Postfach... (ich muss echt aufmerksamer lesen!)

danke schonmal

Cheers Mark ( www.ST2000.de )

[JK-Turbotechnik]

Diese Antwort hätte mich auch interessiert..

Stehe vor der gleichen aufgabe..

-Unterdruck und Unterdruck-Leerlauf-Kennlinie erstellen

mfg. Jürgen

[Jackass1983]

Wenn man es mal verstanden hat, ist es ganz Simpel!
Aber warum auch immer bin ich damals aus der Anleitung überhaupt nicht schlau geworden!

Um es mal einfach auszudrücken, stelle eine normale Unterdruckkennlinie ein...
Dann "aktiviere" die Unterdruckleerlaufkennlinie...
So und nun musst du "einfach" die Unterdruckleerlaufkennlinie (natürlich positionieren) so ein, dass du wieder auf deinen Lambdawert kommst!
Wenn du das hast, wirst du merken dass die normale Unterdruckkennlinie nicht mehr stimmt...
Das ganze musst du ein paar mal machen, dann wird sich fast nichts mehr tuen....

Mit der Unterdruck und der Unterdruckleerlaufkennlinie hast du dann Quasi "zwei Linien" durch das gesamte Kennfeld mit passenden Werten...
Vorher mit NUR der Unterdruckkennlinie hast du ja nur die Volllast"LINIE"....

Ich hoffe ich konnte helfen!
So ist es zumindest, wie ich es verstanden habe....

Cheers Mark ( www.ST2000.de )

[JK-Turbotechnik]

Naja es hilft mir nicht wirklich viel...

Also ich lese die Bedienungsanleitung mit 2 weiteren bekannten und es ist komplett unverständlich wie das alles beschrieben ist in der Anleitung..

Ich kann mir alleine darunter nichts vorstellen ,dass die Unterdrucklinie eine Vollastlinie sein soll..
Was soll das bedeuten...

Ich weis halt nicht "was" "was" bedeutet ...
[*]wofür Unterdruck Linie??
[*]wofür Unterdruckleerlauflinie??

Ich weis nicht wie ich das am besten angehe, das mir es jemand so erklären kann das ichs verstehe..

Danke

mfg. Jürgen

[Jackass1983]

Owe,

die Unterdruckkennlinie gibt die Einspritzzeit bei Voll geöffneter DK wieder!
Dadurch sollte im Idealfall nachher im Korrekturkennfeld die END Seite bei Volllast bei 0promil liegen, von 0DK bis Voll DK!

So und die Unterdruckleerlauf Kennlinie übernimmt einen Bereich/Linie der ca. Diagonal durch das Korrekturkennfeld läuft, der Bereich mit möglichst geringer Last!

Dadurch hat man dank der beiden "Linien" den Voll sowie den Roll Bereich sauber auf Lambda gestellt, also quasi beide Extreme.
Jetzt brauch die ECU "nurnoch" die Bereiche dazwischen Lernen, was dann recht schnell geht!

Ich hoffe ich konnte helfen, wenn nicht, sollte vielleicht jemand anders schreiben, andere Leute finden andere Worte...

Cheers Mark ( www.ST2000.de )

[JK-Turbotechnik]

die Unterdruckkennlinie gibt die Einspritzzeit bei Voll geöffneter DK wieder!

Ich habe ja beim abstimmen der Unterdrucklinie noch nie die Drosselklappe voll offen gehabt, zumindest jetzt noch nicht, hab mal bis 3500U/min. am Stand abgestimmt. Somit gibt sie ja nicht die Menge bei voll geöffneter Klappe wieder sonder nur den wert der für die dazugehörige Drehzal eingespritzt werden soll...???

So und die Unterdruckleerlauf Kennlinie übernimmt einen Bereich/Linie der ca. Diagonal durch das Korrekturkennfeld läuft, der Bereich mit möglichst geringer Last!

Leider nur Bahnhof verstanden...

andere Leute finden andere Worte...

genau dass ist es... Wenn ich mal mal was verstanden habe, das mir jemand erklärt hat, denk ich mir fast jedesmal...das hätte ich zum beispiel anders erklärt...

aber trotzdem Danke

mfg.

[Hermy]

Hallo

Jackass hat recht die Unterdruckkennlinie spiegelt den Spritmenge bei Volllast wieder, quasi hast du die schon mal verkehrt eingestellt.

Die Unterdruckleerlaufkennlinie brauchst du bevor du die andere nicht sauber eingefahren hast gar nicht anfassen.

Ich gehe folgendermaßen vor und zwar starte ich den Motor in der Handschrittweite(brauchst du jetzt nicht mehr, da er ja schon läuft), dann lasse ich ihn richtig warmlaufen und stelle ihn so ein das er mit etwa Lambda 0.9 läuft. Dann rechne ich wie folgt ges.Einspritzzeit-Schaltzeit/aktuellen Saugrohrdruck*1013(Ahtmosphärischer Druck bei NN)= Einspritzzeit, auf die du die Unterdruckkennlinie bei Leerlaufdrehzahl anhebst und bis zum Kennlinienende leicht ansteigen lässt(am Ende ca. 500 höher als bei Leerlau)
Den Motor kannst jetzt erstmal ausmachen.
Dann gehst du ins Korrekturkennfeld senkst über die Funktion anheben/absenken die komplette linke Seite um ca. 200% ab (auf absolut stellen).
Dann kannst du den Motor starten, wenn er dann läuft kannst du ihn über das Korrekturkennfeld wie oben beschrieben so einstellen bis er wieder den Lambdawert von 0.9 hat.
Wenn du das hast kannst du eigentlich schon losfahren.
Wichtig bei all diesen Einstellungen :
-Leerlaufregelung aus
-Ladedruckregelung aus bzw. kleinster möglicher Ladedruck

Die Unterdruckkennlinie stellst du dann am besten in einem hohen gang ein min. 3ter oder 4ter, ab kurz über Leerlaufdrehzahl gibst du einfach vollgas, stell dir in der Unterdruckkennlinie vorerst eine Schrittweite von 200 ein, dann drückst du F5(damit folgt der Korrektur Coursor dem genutzten Kennfeldpunkt) und während der Motor dann hochdreht achtest du nur auf den Lambdawert(und den Verkehr ) und brauchst dann nur mit den + & - Tasten anheben oder eben absenken bis du den gewünschten Lambdawert hast.
Um das ganze dann genauer zu machen reduzierst du dann nach und nach die schrittweite, irgendwann solltest du das dann am besten mit dem Logger aufzeichnen ist dann etwas genauer.

Danach kannst du dann auch Lambdregelung einschalten und das Korrekturkennfeld lernfähig stellen.

Vielleicht war das ja hilfreich

Die Unterdruckleerlaufkennlinie behandeln wir dann in der nächsten Stunde

Mfg Hermy

[JK-Turbotechnik]

Danke

Also ICH hab das komplett falsch gemacht..

Ich weis nicht warum, aber ich dachte ich muss die Unterdruckkennlinie am Stand abstimmen
Hab bis jetzt immer die Drosselklappe bzw. den Motor in kleinen Schritten richtung 3500U/min. gestellt und immer den Lambda auf 0,90-0,95 gestellt.. hab mir alte Forumsbeiträge durchgesehen und da war es so beschrieben(oder ich habs falsch verstanden)

Aber jetzt kapier ichs wie ich die Unterdruckkennlinie einstelle.

OK.. wenn ich das mal habe währe es super wenn wir die Unterdruckllerlaufkennlinie noch machen könnten..

Vielen Dank..

mfg. Jürgen

[JK-Turbotechnik]

Soo..
Bevor es nächste Woche zum Abstimmen auf die Strasse geht, möchte ich gerne meine Vorgehensweise und mein bisheriges Wissen bestätigt bekommen..


1.Warum stimmt man zuerst, bei so wenig Ladedruck als möglich, die Unterdruckkennlinie mit voller Last ab???


2. Und stimmt es, dass man nach möglichkeit die Unterdruckkennlinie am besten mit 1013HPA abstimmt???


3.Ich stelle mir vor, wenn man mal die Unterdruckkennlinien-Abstimmung für ca. 1000HPA hat, dann wird die restliche Einspritzmenge bis zb. 3 Bar Ladedruck(4000HPA) auf grund des vorhandenen MAP Sensors vom Steuergerät hochgerechnet(vervierfacht)??? Richtig so??



4. Und warum soll ich vor beginn der Abstimmerei das Korrekturkennfeld nach unten links um 200% fallen lassen(begründung)?????



Danke..

mfg. Jürgen

[Hermy]

Zu 1.

Weil es einfacher zu händeln ist von der Fahrerei her, da auch der Drehzahlanstiegt nicht so schnell ist und man so mehr Zeit für die Feinheiten hat.

Zu 2.

Weil das der Gebräuchlichste Atmosphärische Druck ist halt Meerespiegel NN(NormalNull)

Zu 3.

Richtig

Zu 4.

Wenn du die Unterdruckkennlinie einstellst wirst du es merken, denn wenn du die eingestellt hast auf die 1013hpa würde dein Motor im Leerlauf(bei geschlossener Drosselklappe) extrem Fett laufen, da ja in der Ansaugbrücke der Saugrohr druck deutlich unter 1013hpa liegt und über das Luftmassenkorrekturkennfeld kannst du schon mal ganz grob und schnell den Teillastbereich einstellen.

Mfg Hermy

[JK-Turbotechnik]

Ja, das hab ich sowiet verstanden...

Nur,....

Ich habe jetzt bei meinem BI-Turbo beide Wastegates "komplett" abgehängt,bzw. die Gestänge rausgeclipst dass die Klappen dauern offen sind..

1. Und macht es dann probleme, wenn zb. 0,4Bar "Ladedruck" entstehen würden, denn dann würde ich meinen Motor laut, unserer Meereshöhe hier bei mir, auf 1680HPA abstimmen wenn ich die Drosselklappe voll aufmache!


2. Muss ich dass dann irgendwo hinterlegen dass die Grundabstimmung 1680HPA ist, sonst würde ja die Hochrechnung für jeden Weiteren 1000er schritt nicht mehr passen, oder??


mfg. Jürgen

[Hermy]

Hi

Also aushängen musst du die Gestänge nicht, du solltest nur lediglich ohne Regelung fahren nur über den Druck der Feder im Wastegate(steuerleitung muss natürlich angeschloßen sein), wenn du standart GT-Druckdosen verbaut hast wird das so ca. 0.9-1,0Bar sein.

Prinzipiell kannst du die Unterdrucklinie mit jedem Ladedruck einfahren, die Trijekt rechnet intern immer auf die 1013hpa runter.

Mfg Hermy

[JK-Turbotechnik]

OK,..

1. Dass heist, abstimmen der Unterdruckkennlinie grundsätzlich mit jedem Ladedruck möglich, aber nur ist es mit wenig Ladedruck sinnvoller weil die Drehzahl langsamer raufgeht und mehr zeit zum abstimmen und reagieren mit + und - taste bleibt..??

mfg. Jürgen