Yamaha YZF R6 2005 Startprobleme
Yamaha YZF R6 2005 Startprobleme
Hallo zusammen,
Bin ein Neueinsteiger und habe Probleme nen R6 Motor von 2005 zum Starten zu bringen. Kann mir jemand einen Tipp geben bezüglich des Startpiloten, des Warmlaufkennfeldes sowie dem Einstellwert der Startmenge? Hat jemand vielleicht einen Screenshot davon?
Einstellwerte dürften im Prinzip passen. Hat jemand Vergleichswerte. Drehe mich nämlich in Moment echt im Kreis. Hab schon nen Drehwurm
Viele Grüße von Schumi
Bin ein Neueinsteiger und habe Probleme nen R6 Motor von 2005 zum Starten zu bringen. Kann mir jemand einen Tipp geben bezüglich des Startpiloten, des Warmlaufkennfeldes sowie dem Einstellwert der Startmenge? Hat jemand vielleicht einen Screenshot davon?
Einstellwerte dürften im Prinzip passen. Hat jemand Vergleichswerte. Drehe mich nämlich in Moment echt im Kreis. Hab schon nen Drehwurm
Viele Grüße von Schumi
Hallo nochmal!
Wir haben immer noch einige Probleme mit unserem Yamaha R6 Motor, vielleicht hat hier jemand damit schon mal Erfahrungen gesammelt.
Und zwar:
Unser Motor läuft, wenn er mal angesprungen ist, einwandfrei, nur das Starten klappt nicht so recht, das Problem ist die Drehzahlerfassung.
Wir haben einen Induktivsensor an der Kurbelwelle, das Rad hat 4 Zähne, und einen Hallsensor an der Nockenwelle mit einer einzigen Lücke.
Für die Spannungswerte bei niedriger Drehzahl haben wir die 0 drinstehen (KW Hall, 2.0 Volt, NW Hall 2.0 Volt).
Das Problem an der Sache ist, wenn wir für den Kurbelwellensensor die 6 eingeben (0,4 Volt, Induktiv) haben wir zu viele Störimpulse. Mit dem Wert für Hall klappt es ganz gut, allerdings nur wenn die Batterie richtig gut geladen ist und der Anlasser dadurch schnell genug durchdreht. Bei etwas schwächerer Batterie ist das Signal zu schwach für die 2.0 Volt und wir bekommen kein Drehzahlsignal.
Gibt es evtl. die Möglichkeit den Spannungswert irgendwo zwischen 0.4 und 2.0 Volt zu setzen? (Evtl. andere Einstellwerte für die Spannung, die nicht in der Beschreibung stehen?)
Oder würde es Sinn machen, zu versuchen, den Induktivsensor näher an das Geberrad zu verbauen?
Grüße Schumi
Wir haben immer noch einige Probleme mit unserem Yamaha R6 Motor, vielleicht hat hier jemand damit schon mal Erfahrungen gesammelt.
Und zwar:
Unser Motor läuft, wenn er mal angesprungen ist, einwandfrei, nur das Starten klappt nicht so recht, das Problem ist die Drehzahlerfassung.
Wir haben einen Induktivsensor an der Kurbelwelle, das Rad hat 4 Zähne, und einen Hallsensor an der Nockenwelle mit einer einzigen Lücke.
Für die Spannungswerte bei niedriger Drehzahl haben wir die 0 drinstehen (KW Hall, 2.0 Volt, NW Hall 2.0 Volt).
Das Problem an der Sache ist, wenn wir für den Kurbelwellensensor die 6 eingeben (0,4 Volt, Induktiv) haben wir zu viele Störimpulse. Mit dem Wert für Hall klappt es ganz gut, allerdings nur wenn die Batterie richtig gut geladen ist und der Anlasser dadurch schnell genug durchdreht. Bei etwas schwächerer Batterie ist das Signal zu schwach für die 2.0 Volt und wir bekommen kein Drehzahlsignal.
Gibt es evtl. die Möglichkeit den Spannungswert irgendwo zwischen 0.4 und 2.0 Volt zu setzen? (Evtl. andere Einstellwerte für die Spannung, die nicht in der Beschreibung stehen?)
Oder würde es Sinn machen, zu versuchen, den Induktivsensor näher an das Geberrad zu verbauen?
Grüße Schumi
Hallo,
Grundsätzlich ist es gut den Induktivgeber sehr nahe an das Zahnrad zu bringen. Damit kann evtl. bereits die Spannung des Gebers so gesteigert werden dass er auch die 2 Volt Hürde nimmt.
Wenn die Drehzahlaufnahme dann ordentlich funktioniert und der Motor springt noch nicht vernünftig an, kann man eine Software verwenden die in der Startphase die Schließzeit verlängert.
Das könnte auch das eigentliche Problem sein. Es muss so lange gestartet werden das die Spannung sehr weit absinkt.
Je tiefer die Spannung desto schlechter der Zündfunke. (weil zu wenig Ladezeit der Spule)
Wenn dann die Drehzahl beim starten ebenfalls absinkt reicht die Umfangsgeschwindigkeit des Zahnrades nicht mehr aus um einen vernünftigen Spannungsimpuls am Induktivgeber zu erzeugen.
Gruß Frank
Grundsätzlich ist es gut den Induktivgeber sehr nahe an das Zahnrad zu bringen. Damit kann evtl. bereits die Spannung des Gebers so gesteigert werden dass er auch die 2 Volt Hürde nimmt.
Wenn die Drehzahlaufnahme dann ordentlich funktioniert und der Motor springt noch nicht vernünftig an, kann man eine Software verwenden die in der Startphase die Schließzeit verlängert.
Das könnte auch das eigentliche Problem sein. Es muss so lange gestartet werden das die Spannung sehr weit absinkt.
Je tiefer die Spannung desto schlechter der Zündfunke. (weil zu wenig Ladezeit der Spule)
Wenn dann die Drehzahl beim starten ebenfalls absinkt reicht die Umfangsgeschwindigkeit des Zahnrades nicht mehr aus um einen vernünftigen Spannungsimpuls am Induktivgeber zu erzeugen.
Gruß Frank
Hallo
Vielleicht solltet ihr auch darüber nachdenken evtl. auf Hallgeber auch an der Kurbelwelle umzurüsten, da die Umlaufgeschwindigkeit des Geberrades nicht allzu groß sein dürfte und vier Impulse pro Umlauf auch nicht gerade viel ist für eine Drehzahlaufnahme mit Induktivgeber.
Habt ihr mal einen Drehzahltest gemacht, mit abgezogenen Einspritzventilen, ob die Impulse auch während der Startphase sauber erkannt werden?
Mfg Hermy
Vielleicht solltet ihr auch darüber nachdenken evtl. auf Hallgeber auch an der Kurbelwelle umzurüsten, da die Umlaufgeschwindigkeit des Geberrades nicht allzu groß sein dürfte und vier Impulse pro Umlauf auch nicht gerade viel ist für eine Drehzahlaufnahme mit Induktivgeber.
Habt ihr mal einen Drehzahltest gemacht, mit abgezogenen Einspritzventilen, ob die Impulse auch während der Startphase sauber erkannt werden?
Mfg Hermy
Hallo Frank, Hallo Hermy
danke schon mal für die Tipps! Das mit der Schließzeit der Zündspulen funktioniert in unserer Software schon, ich denke das haben wir auch erschlagen, die Zündfunken sind einwandfrei, selbst bei niedriger Batteriespannung beim Anlassen.
Das große Problem ist wie gesagt die Drehzahlerfassung. Wenn ich bei anständiger Batteriespannung den Drehzahltest mache, werden alle Impulse sauber dargestellt und der Motor springt innerhalb von einer Sekunde an. Nur wenn die Anlasserdrehzahl sag ich mal 50 Umdrehungen langsamer ist als bei voller Batterie, fehlen zwischendurch einige Impulse vom Drehzahlgeber und im Statusfenster werden ein haufen Drehzahlfehler erkannt. Ist ein ziemlich blöd, dass es im Trijket nicht mehr Spannungswerte für die Drehzahlerfassung zu verfügung stehen.
Wir haben auch schon daran gedacht, auf Hall umzurüsten, aber es ist kaum Platz für den Sensor und an diesem filigranen Magnesiummotor möchte ich auch nicht unbedingt rumbohren....
Ich werde dann mal versuchen, den Sensor näher an das Geberrad zu bringen, mal schauen was das bringt, ich werde berichten
Vielen Dank schon mal, würd mich freuen wenn Ihr noch ein paar Tipps habt!
Grüße Schumi
danke schon mal für die Tipps! Das mit der Schließzeit der Zündspulen funktioniert in unserer Software schon, ich denke das haben wir auch erschlagen, die Zündfunken sind einwandfrei, selbst bei niedriger Batteriespannung beim Anlassen.
Das große Problem ist wie gesagt die Drehzahlerfassung. Wenn ich bei anständiger Batteriespannung den Drehzahltest mache, werden alle Impulse sauber dargestellt und der Motor springt innerhalb von einer Sekunde an. Nur wenn die Anlasserdrehzahl sag ich mal 50 Umdrehungen langsamer ist als bei voller Batterie, fehlen zwischendurch einige Impulse vom Drehzahlgeber und im Statusfenster werden ein haufen Drehzahlfehler erkannt. Ist ein ziemlich blöd, dass es im Trijket nicht mehr Spannungswerte für die Drehzahlerfassung zu verfügung stehen.
Wir haben auch schon daran gedacht, auf Hall umzurüsten, aber es ist kaum Platz für den Sensor und an diesem filigranen Magnesiummotor möchte ich auch nicht unbedingt rumbohren....
Ich werde dann mal versuchen, den Sensor näher an das Geberrad zu bringen, mal schauen was das bringt, ich werde berichten
Vielen Dank schon mal, würd mich freuen wenn Ihr noch ein paar Tipps habt!
Grüße Schumi
Hallo Hermy!
Wir haben es auch schon mit einem neuen Geberrad mit mehr Zähnen versucht, das brachte aber leider auch keinen Erfolg... Ich denke, der Grund dafür ist, dass die Spannung nicht von der Zähnezahl abhängt, sondern eher von der Geschwindigkeit, mit der die Zähne am Sensor vorbeikommen, und die ändert sich ja dadurch nicht.
Den Sensor näher an das Geberrad zu verbauen ist auch nicht drin, der kratzt jetzt schon beinahe.
Das Blöde ist, dass es nur zwei Eingangsempfindlichkeiten gibt, und wir bei beiden an der Erkennungsgrenze sind... Von Euch weiß keiner zufällig ob es evtl. noch "versteckte" Codes für die Eingangsempfindlichkeit gibt? In unserem Fall wäre etwa 1 Volt genau das richtige.
Ich weiß auch nicht wo die vielen Störimpulse herkommen, wenn wir die Eingangsempfindlichkeit auf 0,4 Volt stellen. Auf dem Oszi sieht man, dass kurz vor den eigentlichen Spannungsimpulsen durch die Zähne einige recht hochfrequente Spannungsspitzen mit einer Amplitude von etwa 0,4 Volt auftreten, was natürlich das Trijekt komplett aus dem Konzept bringt.
Ich hab schon sämtliche Verbraucher abgeklemmt, inklusive Zündmodule und E-Ventile, aber das ändert auch nichts, von daher denke ich nicht, dass es sich um Störeinstrahlung durch andere Bauteile handelt, zumal die Leitungen alle sehr gut abgeschirmt sind...
Ich werde nächste Woche mal versuchen, den Sensor sogar wieder ein wenig vom Geberrad wegzubringen, vielleicht reduzieren sich auch die Störimpulse und wir können mit der Eingangsemfindlichkeit von 0,4 Volt fahren.
Grüße Schumi
Wir haben es auch schon mit einem neuen Geberrad mit mehr Zähnen versucht, das brachte aber leider auch keinen Erfolg... Ich denke, der Grund dafür ist, dass die Spannung nicht von der Zähnezahl abhängt, sondern eher von der Geschwindigkeit, mit der die Zähne am Sensor vorbeikommen, und die ändert sich ja dadurch nicht.
Den Sensor näher an das Geberrad zu verbauen ist auch nicht drin, der kratzt jetzt schon beinahe.
Das Blöde ist, dass es nur zwei Eingangsempfindlichkeiten gibt, und wir bei beiden an der Erkennungsgrenze sind... Von Euch weiß keiner zufällig ob es evtl. noch "versteckte" Codes für die Eingangsempfindlichkeit gibt? In unserem Fall wäre etwa 1 Volt genau das richtige.
Ich weiß auch nicht wo die vielen Störimpulse herkommen, wenn wir die Eingangsempfindlichkeit auf 0,4 Volt stellen. Auf dem Oszi sieht man, dass kurz vor den eigentlichen Spannungsimpulsen durch die Zähne einige recht hochfrequente Spannungsspitzen mit einer Amplitude von etwa 0,4 Volt auftreten, was natürlich das Trijekt komplett aus dem Konzept bringt.
Ich hab schon sämtliche Verbraucher abgeklemmt, inklusive Zündmodule und E-Ventile, aber das ändert auch nichts, von daher denke ich nicht, dass es sich um Störeinstrahlung durch andere Bauteile handelt, zumal die Leitungen alle sehr gut abgeschirmt sind...
Ich werde nächste Woche mal versuchen, den Sensor sogar wieder ein wenig vom Geberrad wegzubringen, vielleicht reduzieren sich auch die Störimpulse und wir können mit der Eingangsemfindlichkeit von 0,4 Volt fahren.
Grüße Schumi
Hallo zusammen!
Also die LiMa ist es denke ich nicht, da wir das Problem mit beiden Motoren (Prüfstand und Fahrzeug) haben... Hab schon die LiMa vom Bordnetz abgeklemmt und an eine Stromsenke angeschlossen und dann die LiMa-Spannung am Oszi angeschaut, sieht aber gut aus...
Meine Hoffnung ist im Moment immer noch, zu versuchen, den Sensor weiter vom Geberrad zu entfernen, vielleicht ist er einfach zu empfindlich...
Grüße Schumi
Also die LiMa ist es denke ich nicht, da wir das Problem mit beiden Motoren (Prüfstand und Fahrzeug) haben... Hab schon die LiMa vom Bordnetz abgeklemmt und an eine Stromsenke angeschlossen und dann die LiMa-Spannung am Oszi angeschaut, sieht aber gut aus...
Meine Hoffnung ist im Moment immer noch, zu versuchen, den Sensor weiter vom Geberrad zu entfernen, vielleicht ist er einfach zu empfindlich...
Grüße Schumi
Hallo mal wieder,
es gibt wieder Neuigkeiten von unserem Problem. Also wir haben jetzt mal den Induktivsensor weiter vom Geberrad entfernt, brachte aber leider gar nichts, mit der Empfindlichkeitseinstellung von 0,4 Volt treten immer noch zu viele Störimpulse auf.
Dann haben wir noch mal ein neues Geberrad anfertigen lassen, diesmal mit 16 Zähnen. Zwar klappt jetzt die Drehzahlerfassung mit der niedrigen Eingangsempfindlichkeit aber der Motor will nicht anspringen. Er hört sich beim Anlassen noch recht gut an aber kommt kaum über die Anlasserdrehzahl hinaus. Klingt so als würde er nur noch auf drei Zylindern laufen oder viel zu spät zünden, keine Ahnung was jetzt schon wieder los ist. Verschiebt sich durch den Einbau des neuen Geberrads evtl. der Zündoffset? Eigentlich dürfte das ja nicht sein wenn man nichts an der OT-Erfassung verändert hat.
Grüße Schumi
es gibt wieder Neuigkeiten von unserem Problem. Also wir haben jetzt mal den Induktivsensor weiter vom Geberrad entfernt, brachte aber leider gar nichts, mit der Empfindlichkeitseinstellung von 0,4 Volt treten immer noch zu viele Störimpulse auf.
Dann haben wir noch mal ein neues Geberrad anfertigen lassen, diesmal mit 16 Zähnen. Zwar klappt jetzt die Drehzahlerfassung mit der niedrigen Eingangsempfindlichkeit aber der Motor will nicht anspringen. Er hört sich beim Anlassen noch recht gut an aber kommt kaum über die Anlasserdrehzahl hinaus. Klingt so als würde er nur noch auf drei Zylindern laufen oder viel zu spät zünden, keine Ahnung was jetzt schon wieder los ist. Verschiebt sich durch den Einbau des neuen Geberrads evtl. der Zündoffset? Eigentlich dürfte das ja nicht sein wenn man nichts an der OT-Erfassung verändert hat.
Grüße Schumi